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Jahr 2024

Kaffeeklatsch mit der Grävenitz

Wilhelmine von Grävenitz flaniert durch Ludwigsburg und nimmt uns als ihre Gäste mit in das Barocke Zeitalter. An einigen Plätzen bleibt sie stehen, um sich an schöne Begebenheiten zu erinnern. Sie plaudert über wunderbare Zeiten und über die Liebe zu ihrem Herzog Eberhard Ludwig. Manches „Histörchen“ wurde hinter vorgehaltener Hand erzählt.

Als Mätresse von Herzog Eberhard Ludwig gelang ihr der Aufstieg, auch dank ihrer Intelligenz und ihres starken Willens, zur mächtigen Landhofmeisterin und Mitregentin des Herzogtums.
1731 sank ihr Stern. Das Herzogpaar (Eberhard Ludwig und Prinzessin Johanna Elisabetha von Baden) versöhnten sich nach jahrelanger Trennung, da der Thronfolger gestorben war. Die Grävenitz stand plötzlich ohne Schutz da. Sie wurde sogar politisch verfolgt. Genügend Schlösser, Gärten und Burgen hatte sie und so setzte sie sich nach Berlin ab, wo sie 1744 starb.

Zurück in die Gegenwart: Nach dem kleinen Rundgang bittet die „Grävenitz“ ihre Gäste zu Kaffee und Petit Four in das Residenzcafé.

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Haidi Halla

                    N A C H R U F          

Das Gründungsjahr des Clubs der Frau war 1972. Frau Halla übernahm den 1. Vorsitz 1975. Viele junge Frauen sprach der Verein an. Er bot politische Bildung, Hauswirtschaft und Kindererziehung (war damals ein wichtiges Kriterium). Außerdem viele schöne Ausflüge und Reisen im In- und Ausland. Frau Halla war zusammen mit ihrem Team stets am Puls der Zeit und so kam es, dass der Verein binnen kürzester Zeit auf 100 Mitglieder anwuchs. Nach ihrer erfolgreichen Tätigkeit nahm Frau Halla auch im hohen Alter regen Anteil am Geschehen des Clubs.

Für ihre langjährige Vereinstätigkeit bekam sie an ihrem 90. Geburtstag vom DHB Netzwerk Haushalt Landesverband Württemberg eine Ehrennadel durch Frau Walburga Schell, 1. Vorsitzende des Clubs der Frau Bietigheim-Bissingen e.V. überreicht.

        

Nicht Ausdruck, sondern Eindruck malen

Schwäbische Impressionistinnen

Der Schwäbische Impressionismus wird mit Malern wie Gustav Schönleber u.a. verbunden. Weit weniger bekannt sind die Impressionistinnen. Diese Ausstellung mit rund 100 Werken aus den Jahren 1895 bis 1925 widmet sich ihnen. Die ausgewählten Künstlerinnen stammen alle aus Württemberg oder ließen sich hier dauerhaft nieder. Viele hatten das Glück und studierten in den sogenannten Damenklassen an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart und fanden in Adolf Hölzel oder Christian Landenberger ihre Lehrer. Vor allem jedoch waren die Künstlerinnen auf Selbstorganisation angewiesen. Unterstützung bot ihnen der 1893 gegründete Württembergische Malerinnen-Verein, einer der frühesten in Deutschland. Die ältesten Künstlerinnen kamen aus dem Realismus und fügten ab Mitte der 1890er Jahre Lichteffekte in ihre Bilder ein und brachten die Farben dickflüssiger auf. Damals wurden sie jedoch von der Kunstgeschichte übergangen. Diese Versäumnisse werden seit einigen Jahren erfreulicherweise aufgearbeitet.
Die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen zeigt in dieser Ausstellung Werke von 15 schwäbischen Künstlerinnen, die es wieder zu entdecken gibt. Die Clubmitglieder waren sehr angetan von der angebotenen Führung. Manche wollten sogar nochmals wiederkommen, um sich ausgesuchte Bilder in aller Ruhe anzusehen. 

Berlin einmal anders

Voller Vorfreude starteten etliche Mitglieder des Clubs der Frau zur ersehnten Berlinreise. Nach der langen Fahrt tat der kleine Spaziergang über den Alexanderplatz zum Fernsehturm gut. Auf einer Höhe von 207 Metern wurde der Gruppe in dem sich langsam drehenden Restaurant das Abendessen serviert. Allein der Panoramablick über die Hauptstadt bei beginnender Dämmerung - einfach hinreißend.

Am 2.Tag lautete das Thema: Auf den Spuren von Theodor Fontane im Havelland. Das Havelland zeichnet sich durch idyllische Dörfer, Waldflächen und Seen aus. Theodor Fontane liebte diese Landschaften und hat sie in seinen Gedichten verewigt. Weiter ging die Fahrt nach Ribbeck. Dort dichtete Theodor Fontane im Jahre 1889:“Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand…“ Im Schloss Ribbeck wurde den Damen Kaffee und wie könnte es anders sein, Birnenkuchen serviert.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe das neu aufgebaute Stadtschloss, eines der neuesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Über 500 Jahre stand das Schloss auf der großen Spreeinsel südlich des heutigen Berliner Doms und der Museumsinsel. Im 2. Weltkrieg teilweise zerstört, wurde das Gebäude zu DDR-Zeiten endgültig abgerissen. Heute ist das Stadtschloss wieder aufgebaut und sieht dank der barocken Fassade fast wieder aus wie vor dem 2. Weltkrieg. Bei einer Architekturführung erhielten die Damen einen Überblick über das Humboldt Forum und die Ideen des Architekten Franco Stella.

Ein weiterer Höhepunkt war die Mittagspause im geschichtsträchtigen Hotel Adlon Kempinski, direkt am Brandenburger Tor. Es zählt zu den luxuriösesten Hotels Deutschlands.

Und weiter ging die Fahrt zum Wannsee. Die Liebermann-Villa ist das ehemalige Sommerhaus des Malers Max Liebermann. Bei einer Führung erhielten die Damen einen Einblick in das Spätwerk des Künstlers.

Und schon hieß es „Koffer packen“. Die Mittagspause auf der Heimfahrt wurde in der charmanten Residenzstadt Weimar eingenommen. Die kleinen Gassen in der Altstadt luden zu einem Spaziergang auf den Spuren von Goethe und Schiller ein. Dann ging es auf direktem Kurs nach Hause.     
 

Wir und die Schweinchen

Der Club der Frau zu Besuch im Schweinemuseum Stuttgart.

Unser Ehrenmitglied Haidi Halla wird 90

Der Club der Frau gratuliert seinem Ehrenmitglied Frau Haidi Halla herzlich zum 90. Geburtstag.

 Das Gründungsjahr des Clubs der Frau e.V. war 1972. Frau Halla übernahm den Vorsitz 1975. Viele junge Frauen sprach der Verein an. Er bot politische Bildung, Hauswirtschaft und Kindererziehung (war damals ein wichtiges Kriterium). Außerdem viele schöne Ausflüge und Reisen im In- und Ausland. Frau Halla war zusammen mit ihrem Team stets up tu date und so kam es, dass der Verein binnen kürzester Zeit auf 100 Mitglieder anwuchs. Nach ihrer erfolgreichen Tätigkeit wurde Frau Hellmann 1993 als Nachfolgerin gewählt.
Frau Halla nimmt nach wie vor regen Anteil am Geschehen und wir wünschen ihr noch viele schöne gemeinsame Stunden mit dem Club.
Für ihre langjährige Vereinstätigkeit bekam sie vom DHB Netzwerk Haushalt Landesverband Württemberg eine Ehrennadel durch Frau Schell überreicht.

Pergamon Ausstellung Gasometer Pforzheim

Der erste größere Ausflug in diesem Jahr führte den Club der Frau zum Gasometer Pforzheim in die Pergamon Ausstellung. Pergamon war eine der glanzvollsten Metropolen der griechisch-römischen Antike. Dargestellt wird das Leben im Jahr 129 n. Chr. Eine Bildleinwand von ca. 3000 Quadratmetern bietet einen Rundumblick auf die Akropolis und die römische Unterstadt, eingebettet in die dortige Landschaft. Kaiser Hadrian wird dargestellt, der Pergamon besucht. Gerade findet ein Fest zu Ehren des Gottes Dionysos statt. Die Menschen feiern und bringen Opfer vor dem Pergamonaltar dar.

Leider verging die Zeit zu schnell und die Heimfahrt musste angetreten werden. Es waren sich alle einig, dass es eine imposante Ausstellung war, die alle beeindruckte.

Jahreshauptversammlung 2024

Bei unserer HV am 21.02.2024 durften wir 35 Mitglieder begrüßen.

Nach dem üblichen Procedere konnten wir auch in diesem Jahr 5 treue Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft ehren. Jede Dame erhielt eine langstielige Rose und eine Urkunde.

25 Jahre:  Gertrud Waidelich
45 Jahre:  Brigitte Keicher
50 Jahre:  Maria Hoffer, Christa Steiner, Marianne Zörner

Außerdem bedankte sich die 1. Vorsitzende bei unseren ehrenamtlichen, fleißigen Mitgliedern, die für die prompte Zustellung unserer Programme sorgen. Auch sie erhielten als Dankeschön eine langstielige Rose.

Zum Schluss gab Frau Schell bekannt, dass uns unsere diesjährige Reise nach Berlin führt nach dem Motto: „Berlin einmal anders.“ Außerdem wird eine Theaterausfahrt nach Dinkelsbühl stattfinden. Die dortige Freilichtbühne zeigt „Arsen und Spitzenhäubchen“. Die Reaktion der Mitglieder war durchweg sehr positiv.

Jahresauftakt

Wie in jedem Jahr fand als Jahresauftakt ein Neujahrsessen im Wintergarten des Hotels/Restaurant Otterbach statt. Voller Vorfreude kamen viele Mitglieder, so dass sich der Saal schnell füllte. Die Küche hielt auch dieses Jahr wieder leckere Speisen und Getränke für jeden Geschmack bereit. Zum Auftakt gab es nach alter Tradition zur Begrüßung ein Glas Sekt, gesponsert aus unserer Clubkasse.

Unser Ehrenmitglied Margret Roßberg wurde dieser Tage 85 Jahre alt. Anlässlich ihres Geburtstages erhielt sie beim Neujahrsessen einen großen Blumenstrauß und im Namen des DHB Netzwerk Haushalt – Landesverband Württemberg, die Landesehrennadel, worüber sie sich sehr freute.