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Jahr 2021

Der Club der Frau zu Besuch in der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Bietigheim-Bissingen

Kürzlich besuchte eine interessierte Gruppe des Clubs der Frau die architektonisch gelungene Kirche unserer aramäischen Gemeinde. Begrüßt wurden die Damen vom ehrwürdigen Patriarchen. Ihm zur Seite steht Herr Michael  Erdem. Er führte die Gruppe in die Kirche und erzählte zunächst einiges über die Gemeinde,  die sich bis Stuttgart erstreckt. Ca. 400 Familien gehören ihr an. So lässt sich der große Gemeindesaal  in den angrenzenden Gebäuden erklären. Zusätzlich gibt es noch Räume für den Sprach- und Religionsunterricht, der bis heute auf Aramäisch abgehalten wird und in allen Bundesländern fest verankert ist. Die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien ist die älteste aller christlichen Kirchen. Sie lässt sich auf Petrus und Paulus zurückführen. Die Damen bekamen noch eine kurze Einführung in die  Liturgie, die reich an Hymnen und Sermonen ist. Die christlichen Wurzeln sind allgegenwärtig. Der Innenraum der Kirche ist schlicht, so dass das Auge zum sehr schönen Altar gelenkt wird. Zum Schluss wurden alle Fragen der Damen geduldig beantwortet.
Zwischenzeitlich gesellten sich auch einige Damen der Gemeinde zu der Gruppe und gemeinsam ging es in den großen Gemeindesaal zu einer festlich gedeckten Kaffeetafel mit selbstgebackenen Kuchen. Eine herzliche Gastfreundschaft war zu spüren. Ein sehr interessanter und informativer Nachmittag über eine Religion, die einerseits so fern und andererseits so nah erscheint ging zu Ende.

Ernst Ludwig Kirchner - Tierleben in den Davoser Alpen

Uns erwartete in der Städtischen Galerie Bi-Bi eine sehr informative Führung durch die Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1938). Er war einer der Mitbegründer der Künstlergruppe „Die Brücke“.  Heute gilt er als wichtiger Vertreter des Expressionismus und als Wegbereiter der klassischen Moderne. Vom 1. Weltkrieg gezeichnet kam er 1917 erstmals krank nach Davos. Nach dem quirligen Dresden und Berlin suchte er Ruhe und Erholung. Er fühlte sich dort sichtlich wohl und blieb bis zu seinem Tod. Statt der Motive einer Großstadt malte er von nun an Nutztiere wie Kühe, Ziegen u.a. Getier, möglichst immer in Bewegung und auf der Weide. Auch die Bergbauern und Bäuerinnen bei der Arbeit faszinierten ihn. Er befasste sich nicht nur mit der Malerei. Er entdeckte für sich die Fotografie der hochalpinen Landschaft und schnitt sie in Holz. Diese Arbeiten wurden zu Vorlagen für Textilien. Die Farbigkeit seiner Bilder und die expressive Malweise gaben seinen Werken eine Eindringlichkeit, wodurch er als Erneuerer der Alpenmalerei galt. Auch hatte er einen regen Austausch mit Künstlerkollegen wie Philipp Bauknecht und anderen, die ihn gerne besuchten und sich ebenfalls mit den ländlichen Motiven auseinandersetzten.     

Jahreshauptversammlung 2021 mit 14 Ehrungen im Kronenzentrum

Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Walburga Schell, folgte Corona bedingt ein kurzer Geschäftsbericht.
So konnte man zügig zum Kassenbericht übergehen. Die Kassenprüferinnen bescheinigten eine  einwandfreie Buchführung. Die Entlastung für die Kassiererin, den Vorstand und die Beiräte erfolgte einstimmig per Handzeichen.  Bei der nun folgenden Wahl gab es eine kleine Veränderung. Zwei Beirätinnen traten nicht mehr zur Wahl an. Sie wurden mit einem schönen Blumenstrauß aus ihrem Amt verabschiedet. Nahezu einstimmig wurden der Vorstand sowie die verbleibenden Beirätinnen wiedergewählt. Sie nahmen die Wahl an.

In diesem Jahr konnte der Club der Frau 14 Mitglieder ehren, die alle eine Urkunde und eine langstielige Rose für ihre Treue zum Club erhielten.

25 Jahre: Margot Korasiak, Waltraud Monschau
40 Jahre: Theresia Friedrich, Gaby Schmid, Marianne Rieger, Traute Theurer
45 Jahre: Ute Aulbach, Heide Holzwarth, Andrea Kerler, Renate Konzelmannn,
                 Elfriede Maier, Hildegard Mollenkopf, Martha Sterzer, Isolde Wöhrle

Bedauerlicherweise konnten nicht alle zu ihrer Ehrung persönlich kommen. Ihnen wird die Urkunde per Post zugesandt.

Zum Schluss führte die 1. Vorsitzende  noch aus, dass nach dem langen Corona-Lockdown ein Neustart mit einem kleinen Programm gewagt wird.